01.04.2020 • Autor: D. Jungbluth - MH
In Zeiten, in den das winziges Biest "Corona" die Welt nahezu angehalten hat und man sich kaum noch auf die Strasse wagt, um das Risiko von Ansteckungen zu vermindern, bin ich in meiner Dachwerkstatt relativ weit weg vom Risiko einer Infektion.
So kann ich die Situation optimal nutzen, um die Ukulelen des vergangenen März-Workshops für die Teilnehmer in ihr Endstadium zu versetzen.
Nichts lenkt ab, alle Konzentration ist 100% bei der Arbeit. Und das ist gut so, denn es ist noch einiges zu tun.
- Die Griffbretter sind aufzleimen, und die Überstände abzuschleifen.
- Die Bunddrähte müssen auf perfekte Höhenlage kontrolliert und poliert werden.
- Die Stege sind Mensurabhängig anzureissen und abzukleben.
- Es folgt eine mehrfache Lackierung mit Zwischenschliff und Trocknungszeit.
- Die Bohrungen für die Mechaniken sind zu bohren und auf optimales Montagemass aufzureiben.
- Die Stege sind aufzleimen und die Stegeinlagen sind für eine 100% Intonation passend zu feilen.
- Die Saiten sind aufzuziehen.
- und noch ein paar andere Kleinigkeiten, die ja nach Ukulele noch anfallen.
Am Ende steht dann eine Ukulele, die keinen Vergleich scheuen muß ... und genau das ist ja das erklärte Ziel bei jedem meiner Workshops: Eine individuelle Ukulele in erstklassiger Ausführung und mit etsprechendem Klang, auf die jeder der Teilnehmer stolz sein kann!
Und nun ist es ja bald soweit und alle Teilnehmer können IHRE Kloster-Ukulele in Händen halten!